4. Kapitel
Wie ist die Einstellung, geht es um die Wahrheit oder um Lügen?
1 Ihr Lieben, eine Sache ist mir noch wichtig. Glaubt nicht alles, was euch einige Typen so erzählen wollen. Es gibt viele Geister, nicht nur den Heiligen Geist. Überprüft genau, ob das, was sie sagen, wirklich von Gott kommt. Es gibt einfach zu viele falsche Propheten in dieser Welt.
2 Dass so einer wirklich mit Gott unterwegs ist, könnt ihr folgendermaßen austesten: Er wird offen und wahrheitsgemäß aussprechen, dass Jesus als ein Mensch aus Fleisch und Blut direkt von Gott zu uns gekommen ist.
3 Wer das nicht glaubt und bekennt, hat mit Gottes Geist nichts zu tun. Er kommt sogar von der Gegenseite, vom Antichrist. Ihr habt ja schon gehört, dass er auf die Welt kommen würde, und jetzt ist er hier überall, wo Gott nicht ist.
4 Ihr gehört zum Glück zu Gott, meine Lieben! Ihr habt dieses Spielchen durchschaut, ihr habt gesiegt! Denn der Geist Gottes in euch hat viel mehr Power als alles, was in dieser Welt ist.
5 Sie kommen aus dieser Welt, wo Gott nicht ist. Sie reden wie die Leute aus der Welt, und die Welt hört ihnen auch bereitwillig zu.
6 Wir gehören aber zu Gott! Was wir sagen, nehmen die anderen, die zu ihm gehören, voll ernst. Denen, die nicht zu Gott gehören, ist wurstegal, was wir sagen. So kann man unterscheiden, welcher Geist zu Gott gehört und welcher zu dem, der uns schräge drauf bringen will.
Weil Gott uns liebt, sollen wir auch unsere Glaubensgeschwister lieben.
7 Ihr Lieben, lasst uns mal versuchen, uns gegenseitig zu lieben! Gott hat die Liebe schließlich erfunden! Wer wirklich liebt, gehört zur Familie Gottes, sie ist ein Beweis dafür, dass er Gott kennt.
8 Wer aber andere nicht lieben kann, der hat keine Ahnung von Gott. Gott ist nämlich die Liebe in Person.
9 Gott hat seine Liebe dadurch bewiesen, dass er seinen einzigen Sohn zu uns in die Welt geschickt hat. Er wollte, dass wir durch ihn endlich die Möglichkeit bekommen, wirklich zu leben.
10 Der wesentliche Bestandteil von Gottes Liebe besteht darin, dass er uns zuerst geliebt hat und nicht umgekehrt. Er hat seinen Sohn stellvertretend für unsere Schuld sterben lassen, er hat die Distanz zwischen uns überbrückt.
11 Meine Freunde, wenn Gott uns so wahnsinnig liebt, dann sollten wir uns gegenseitig auch lieben.
12 Bisher hat niemand Gott wirklich sehen können. Aber wenn wir uns gegenseitig lieben, ist Gott mit seiner ganzen Herrlichkeit mitten unter uns anwesend.
13 Der Beweis, dass wir mit ihm ganz super eng verbunden sind, ist sein Geist, den er uns gegeben hat.
14 Wir haben es selber gesehen und können als Zeugen dafür auftreten: Der Vatergott hat seinen Sohn geschickt, um die ganze Welt zu retten.
15 Wer an Jesus als Sohn Gottes glaubt und im Gespräch mit anderen Leuten dazu steht, den kann nichts mehr von Gott rennen!
16 Das haben wir kapiert: Wir vertrauen fest darauf, dass Gott uns liebt. Er selber ist die Liebe in Person, und wer Liebe zu seiner Grundeinstellung macht, der lebt in Gott und Gott lebt in ihm.
17 Die Liebe, die Gott zu uns hat, wurde dadurch perfekt gemacht, dass wir ab jetzt ohne Angst auf den Tag unseres Gerichts zugehen können. Denn wir leben nach seinem Vorbild in dieser Welt.
18 Angst und Liebe passen nicht zusammen. Wo Liebe ist, gibt es keine Angst mehr, denn Liebe vertreibt die Angst. Wer Angst hat, fürchtet sich ja vor einer Bestrafung. Wenn jemand Angst hat, ist das nur ein Zeichen, dass er die wirkliche Liebe noch gar nicht kennen gelernt hat.
19 Gott hat uns zuerst geliebt. Er hat uns gezeigt, wie es geht; wir machen es nach.
20 Wenn jetzt jemand behauptet: „Ich liebe Gott!“, dabei aber seinen Glaubensbruder hasst, dann lügt er. Wie soll einer den unsichtbaren Gott lieben können, wenn er es nicht mal schafft, seinen Bruder zu lieben, den er mit seinen Augen sehen kann?
21 Das ist das Gesetz von Jesus: Wer Gott liebt, der soll auch seine Glaubensgeschwister lieben!
Bis die Hölle gefriert