Die Story von der Hochzeitsparty
1Die Leute von Jesus konnten mit dem Himmel und so nichts anfangen. Also erzählte er ihnen ne Story damit sie des endlich checken: 2Und zwar war da ein King, der für seinem Sohn ne Hochzeitsparty ausrichten wollte. 3Er war ein reicher King, hatte ne Menge Sklaven und so. Die warn ganz happy, als sie die Mission zugeteilt bekamen: Einladungen verteilen. Gute Freunde schien er nicht zu haben, jedenfalls wollte keiner kommen.4Der King konnts nicht glauben, er gab sämtlichen Dienern die Mission loszugehen und den Freunden doch die Party schmackhaft zu machen. „Hey, man,“ schwärmen sie „so ne Party habt ihr noch nicht erlebt, des dürft ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Des Essen ist schon fertig, des riecht so lecker, ey, des geht ja gar nicht. Nix mit BurgerKing und so. Des ist echt fünf Sterne Qualität!“ 5Tolle Freunde hat der Kerl. Sie ignorierten die Diener einfach. Der eine wollte in die Disco, der andre hat Spätschicht.
6Ein paar von den tollen Freunden, packten die Diener und erdolchten sie gleich. Wie konnten sie es auch wagen, in ihr Leben einzudringen?! 7Der King hörte das und sagte: „Ey, das geht ja gar net.“ Er rächte seine Diener und brachte die Killer gleich um, ihr Haus zündete er auch gleich an. 8Seine Diener textete er zu, sie sollten auf die Straße gehen und 9 Landstreicher, Bettler, Straßenkinder einsammeln, damit sie zur Hochzeit kamen. 10Die Diener machten das. Jeder den sie fanden, wurde mit genomm, ob Drogendealer oder vernachlässigtes Straßenkind. 11Der King kam also rein und guckte sich seine Gäste an. Er war happy, dass die Party für seinen Sohn nun doch nicht ins Wasser gefalln war. Tatsächlich blickt er da einen, der in Zivil da saß, dabei hatten seine Diener doch jeden Gast exklusiv für die Party neu eingekleidet. 12 Der King fragt ihn: „Mein Guter, wie bist du denn am Türsteher vorbei gekommen in diesen Lumpen?" Der Gast brachte kein Wort raus.
13Der King ruft einen Diener: „Hey, ich hab noch nen Job für dich. Fessel ihn und schmeiß ihn raus. Er gehört nicht hierher. Er gehört raus ins Dunkle.“
14Bekannte hab ich viele, aber echte Freunde nur ganz wenige.
Mäuse?!
15Der Oberkirchenrat überlegte, wie man Jesus weng auf die Palme bringen könnte.
16Sie schicken also paar naive Leutz zu Jesus, mit ner ganz perfekten Strategie: Sie schleimen: „Guru, du bist ja der voll krasse Checker und hast die Sache mit Gott auch voll gepackt und dich juckts net ob jemand prominent is oder net. 17 Wir brauchen ma deine Hilfe. Und zwar, is es doch dann eigentlich net moralisch einwandfrei wenn ma Steuern zahlt, oder? Ich mein, die Regierung sin doch auch solche wie du und ich, warum sollten mer denen unsere Mäuse geben? 18Jesus hat sie längst durchschaut: „Was wollt ihr, ihr Hypokraten? 19 Habt ihr ne Münze da?“ Jemand gab ihm nen Penny. 20 „Schaut, wer is da drauf?“ fragt er. 21„Die Queen,“ rufen sie. „Also, der Queen was der Queen zusteht und Gott was Gott zusteht. Alles klar?“ 22 Da schauten sie weng dumm aus der Wäsche und ließen ihn stehn.
23Ein paar Leute von ner neuartigen Sekte die nicht an Leben nach dem Tod glauben, fragten Jesus am selben Tag: 24„Guru, der Typ mit den 10 Geboten, Moses, hat doch die Regel aufgestellt: Wenn einer der ne Frau hat, abkratzt, dann soll sein Bruder die Witwe heiraten. 25Bei uns gabs aber folgenden verzwickten Fall: Da war einer mit sechs Brüdern. Der älteste hatte ne Frau: Miriam. Aber er kratzte ab, sein Bruder übernahm Miriam. 26Er kratzte auch ab, dann war der nächste Bruder dran und immer so weiter bis zum siebten. 27Irgendwann wurde des Miriam zu bunt und sie gab auch den Löffel ab. 28Aber jetzt stell dir ma des Chaos im Himmel vor. Wenn die auferstehen wer kriegt sie denn dann? Wird sie dann durch sieben geteilt?“ 29Jesus sagte: „Mensch, ihr checkt das einfach nicht, weil ihr keine Ahnung habt, was in dem coolen Buch von meinem Daddy (AT) steht und von seiner Power habt ihr auch keinen blassen Schimmer. 30Im Himmel wird nicht geheiratet, da is einfach fett Party und ihr seid wie Engel. Die heiraten ja auch nicht. 31Appropos Leben nach dem Tod: Gott hat nämlich n Slogan rausgegeben, habt ihr den noch net gelesen? 32“Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.“ Die drei Kumpels sind doch schon längst unter der Erde. Gott ist kein Gott für die unter der Erde sondern die auf und über der Erde. Beweis genug für Leben nach dem Tod?“ 33Die Passanten und Schaulustigen warn plötzlich sprachlos. „Mensch, was der von sich gibt, das is ja erst krass!“
34Die Theologen hatten was gegen diese neuartige Sekte. Jedoch dachten sie: Gemeinsam gegen Jesus sind wir stark. Sie hatten nämlich mitbekomm, wie Jesus denen ordentlich Hau gegeben hatte.
35Einer hatte dann ne zündende Idee, wie er Jesus in ne Falle locken würde: 36“Guru, welches von den 10 Geboten is am wichtigsten?“ 37Doch Jesus konnt er mit dieser Frage nicht schocken: „Liebe Gott mit mit allem was du hast und kannst. Verwende deine ganze Kraft, Intelligenz und alles was du hast darauf, Gott zu lieben. 38Das is des allerwichtigste. 39Wenn du dann – und das ist genauso wichtig- auch noch deine Mitmenschen und all die die dir in deinem Alltag begegnen, so liebst, wie dich selbst, 40dann hast es voll gecheckt. Dann wirst du nie ein Gebot übertreten.“
Christus?!
41Jesus wollte den Spieß mal umdrehn und stellte den Theologen ne Frage: 42„Was denkt ihr über n Christus? Ihr wisst schon, der Typ aus den Propheten, der der Erlöser sein soll. Wer ist sein Vater?“ Die Theologen kennen sich aus: „David,“ sagen sie. 43“Komisch,“ meint Jesus. „David hat ihn doch „Herr“ genannt und das war als der Heilige Geist durch ihn geredet hat. 45Nennt ihr eure Söhne auch „Herr“?“46Da wussten sie nimmer, was sie sagen sollten und sie stellte ihre Fragespielchen ein.